Sanierung einer denkmalgeschützten Immobilie in Oldenburg
02.11.2021 – In Oldenburg haben wir einen Auftrag für ein besonderes Projekt erhalten: im Stadtteil Donnerschwee sanieren wir ein Baudenkmal, das im Jahr 1887 im Stil einer ‘Oldenburger Hundehütte’ errichtet wurde. Mit diesem Begriff wird ein Architekturstil bezeichnet, der zwischen etwa 1875 und 1920 bevorzugt in Oldenburg/Oldbg. umgesetzt wurde (siehe auch Wikipedia).
Das Gebäude weist erhebliche Schäden auf und konnte nicht mehr bewohnt werden. Bei der Erstbegehung wurde festgestellt, dass frühere Nutzer des Hauses eine Wand nebst Stahlträgern sowie Zugeisen im Bereich des Drempels entfernt und weitere Eingriffe in die Bausubstanz vorgenommen hatten. Dadurch war der Drempel auseinandergedriftet und es hatten sich Risse im Mauerwerk gebildet. Zudem hatte sich ein Anbau im hinteren Gebäudebereich u.a. durch eine altersschwache Gründung komplett vom Hauptbaukörper gelöst. Hinzu kommt die allgemeine alters- und nutzungsbedingte Abnutzung des Gesamtobjektes.
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Aufgrund des Denkmalschutzes stand ein Abriss der Immobilie außer Frage, daher lässt der Eigentümer das Haus nun unter Beibehaltung der prägenden Elemente, insbesondere des äußeren Erscheinungsbildes, von uns instand setzen. Um den historischen Grundriss auch zukünftig zu veranschaulichen, werden dabei – soweit möglich – auch die alten Mauerpfeiler und Deckenstützen erhalten.